Macht Ihnen die Welt in letzter Zeit zu schaffen?
Angesichts der anhaltenden Schließungen und der ständigen Ungewissheit ist es keine Überraschung, dass sich viele desinteressiert und unmotiviert fühlen, selbst bei Aktivitäten, die ihnen einst Spaß gemacht haben.
Wenn Sie sich fragen: “Warum bin ich so gelangweilt?”, dann sind Sie nicht allein.
Warum fühle ich mich so?
Wenn sich das Leben schwierig und stressig anfühlt, ist es ganz normal, ein Gefühl der Apathie zu verspüren.
Unser Gehirn hat die Eigenschaft, sich als Bewältigungsmechanismus zu betäuben.
Das führt zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und allgemeinem Desinteresse an Aktivitäten, die uns einst am Herzen lagen.
Es kann schwierig sein, sich für irgendetwas zu begeistern, wenn sich alles überwältigend anfühlt.
Was können Sie tun, wenn Sie von allem gelangweilt sind?
Es ist wichtig, diese Gefühle nicht unkontrolliert weiterbestehen zu lassen, da sie zu tieferen emotionalen Problemen wie Depressionen führen können.
Hier sind einige praktische Schritte, die Sie unternehmen können, wenn Langeweile Sie zu überwältigen beginnt.
1. Geben Sie sich die Erlaubnis zu entspannen
Das vergangene Jahr war für alle eine Herausforderung.
Seien Sie nicht zu streng mit sich, wenn Sie nicht so produktiv oder engagiert sind wie sonst.
Wenn es Ziele gibt, die Sie nur schwer erreichen können, versuchen Sie, Ihren Zeitplan zu verlängern, um den Druck zu verringern.
Wenn Sie sich zum Beispiel vorgenommen haben, etwas in drei Monaten zu erledigen, geben Sie sich stattdessen sechs Monate Zeit.
Manchmal ist es in Ordnung, die Dinge langsamer anzugehen.
2. Vermeiden Sie es, sich mit anderen zu vergleichen
In schwierigen Zeiten ist es leicht, sich umzuschauen und zu denken, dass es anderen besser geht als Ihnen.
Aber denken Sie daran, dass Menschen oft nur die besten Seiten ihres Lebens teilen, vor allem in den sozialen Medien.
Wenn Sie sich mit dem kuratierten Online-Leben anderer vergleichen, können Sie sich noch schlechter fühlen, und Studien haben gezeigt, dass Vergleiche in den sozialen Medien zu Depressionen führen können.
Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihren eigenen Weg und denken Sie daran, dass jeder Mensch seine eigenen Kämpfe hat, auch wenn sie nicht sichtbar sind.
3. Praktizieren Sie Selbstfürsorge auf eine Weise, die für Sie funktioniert
Nicht alle Formen der Selbstfürsorge sind universell.
Während manche Menschen Trost in Dingen wie Bädern und Musik finden, brauchen andere vielleicht etwas anderes, um wieder aufzutanken.
Finden Sie Aktivitäten, die Ihnen wirklich Freude und Energie bringen.
Ganz gleich, ob Sie zu Hause tanzen, wandern oder Ihren Lieblingssport treiben – richten Sie Ihre Selbstfürsorge danach aus, was Ihnen gut tut.
Soziale Kontakte sind heute wichtiger denn je.
Das Zusammensein mit anderen, auch virtuell, kann Ihre Motivation steigern.
Ziehen Sie in Erwägung, mit Freunden oder Kollegen an Projekten zu arbeiten, und sei es nur, um Verantwortung zu übernehmen.
Eine Studie der Stanford Universität deuten darauf hin, dass allein das Gefühl, mit anderen zusammenzuarbeiten, Ihren Erfolgswillen steigern kann, auch wenn Sie die meiste Arbeit allein erledigen.
Warum also nicht eine Herausforderung starten oder ein wöchentliches Check-in einrichten, um Ihnen und Ihren Freunden zu helfen, bei Ihren persönlichen Zielen auf Kurs zu bleiben?
5. Entdecken Sie neue Hobbys und Ziele
Eine der Auswirkungen einer lang anhaltenden globalen Pandemie ist, dass sie Ihre Prioritäten verändern kann.
Wenn Sie sich langweilen, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Dinge, die Sie früher interessiert haben, nicht mehr mit dem übereinstimmen, was Sie jetzt sind.
Es ist in Ordnung, über Hobbys oder Ziele hinauszuwachsen.
Das könnte eine gute Gelegenheit sein, neue Interessen zu entdecken.
Fragen Sie sich, wenn Sie ein beliebiges Hobby beginnen könnten, welches wäre es?
Gibt es Dinge, die Sie schon immer einmal ausprobieren wollten, aber noch nicht die Gelegenheit dazu hatten?
Jetzt könnte der perfekte Zeitpunkt sein, um sich die Freiheit zu geben, zu experimentieren und zu wachsen. Lesen Sie mehr: Selbstmitleid überwinden: Ein umfassender Leitfaden zur Rückgewinnung von Kontrolle und Glücklichsein
Wenn aus Langeweile etwas Ernstes wird
Es ist wichtig zu erkennen, wann sich Gefühle der Langeweile in eine Depression verwandeln können.
Wenn Sie bemerken, dass Sie sich zunehmend negativ fühlen, ständig müde sind und sich Ihr Schlaf- oder Essverhalten verändert hat, haben Sie es möglicherweise mit mehr als nur Langeweile zu tun.
Dies sind Anzeichen dafür, dass sich der Stress zu einer Depression entwickelt.
Wenn diese Gefühle schon seit mehreren Monaten anhalten, ist es vielleicht an der Zeit, sich Hilfe zu suchen.
Ob Sie sich einem vertrauenswürdigen Freund oder Familienmitglied anvertrauen, sich mit anderen in Online-Communities austauschen oder eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen, zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen.
Sich von allem gelangweilt zu fühlen, kann frustrierend sein, aber es muss nicht dauerhaft sein.
Wenn Sie verstehen, warum Sie sich so fühlen, und kleine Schritte unternehmen, um Ihre Sichtweise zu ändern, können Sie beginnen, das Interesse am Leben zurückzugewinnen und neue Quellen der Begeisterung zu finden.
Geben Sie sich die Zeit und den Raum, um zu wachsen, und zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen, wenn Sie sie brauchen.